WÜSTENSAND UND ATLANTIKSTRAND

2005

 

 

 

 

Unsere Reise führte uns über 19.000 Km, davon ca. 15.000 Km in Afrika. Wir fuhren durch Tunesien, Libyen, Niger, Benin, Togo, Ghana, Burkina Faso, Mali, Guinea, Senegal, Mauretanien und Marokko.

 

 

 

 

 Isis Tempel von Sabratha an der libyschen Mittelmeerküste. Die Ausgrabungsstätten von Sabratha gehören zum Weltkulturerbe und zählen zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes.

 

 

 

 

Blick über die Dächer der Altstadt von Ghadames. Ghadames liegt ganz im Westen von Libyen in unmittelbarer Nähe zur tunesischen- und algerischen Grenze und spielte seit Urzeiten als Zentrum des Karawanen-Handels eine wichtige Rolle. Ghadames zählt auch zum Weltkulturerbe der UNESCO.

 

 

 

 

Eine Sebkha ist ein mit einer Salztonschicht überzogener, oft ausgetrockneter See. Was passiert wenn man vom rechten Weg abkommt ist hier gut zu sehen. Der Boden hält dem Gewicht schwerer Fahrzeuge nicht stand und man bricht ein. Es kostete uns eine gute Stunde den Unimog auszugraben und mit Hilfe des Geländewagens aus dem Loch zu ziehen.

 

 

 

 

Fahrt durch die Dünen des Idhan Awbari zum Mandara-See. Die Seen, insgesamt soll es zehn bis fünfzehn geben, gehören zu den Höhepunkten einer Libyen- oder Sahara-Reise.

 

 

 

 

Nordöstlich vom Mandara See liegt ein weiteres "See-Wunder", der Um el Ma- die "Mutter des Wassers". Der Um el Ma ist ein kleines Paradies in den Dünen.

 

 

 

 

Dünen des Idhan Awbari zwischen dem Wadi Adjal und den Mandara-Seen.

 

 

 

 

Lager im Palmenhain von Al Katrun. In Al Katrun müssen die Ausreiseformalitäten für die Weiterfahrt Richtung Niger erledigt werden.

 

 

 

 

Auch schwer beladene Geländewagen haben hin und wieder Probleme mit dem tiefen Sand. Hier schaufeln wir im libysch-nigrischen Grenzgebiet zwischen Tumo und dem Kokarama Berg.

 

 

 

 

Sobald man sich dem nigrischen Militärposten Madama nähert dient das Kokarama Massiv als Orientierung.

 

 

 

 

Kameltreiber im nördlichen Niger.

 

 

  

 

Eine Salzkarawane zieht von Bilma über Fashi nach Agadez.

 

 

 

 

Die Salinen sind die wichtigste Lebensgrundlage der Bewohner der Oase Fashi. In tiefen Verdunstungsbecken wird die als Grundwasser aufsteigende Sole verdunstet und das Salz sinkt zu Boden.

 

 

 

 

Fahrt durch den Erg Tenere.

 

 

 

 

Der berühmte Arbre du Tenere. Ursprünglich stand hier eine einzelne Schirmakazie. Dieser Baum wurde vor Jahren von einem Lastwagenfahrer "versehentlich" umgefahren. Viele Jahrzehnte diente er den Karawanen als Orientierung. Heute sind seine Überreste im Nationaalmuseum von Niamey zu besichtigen.

 

 

 

 

Auf einer Düne im Erg Tenere.

 

 

 

 

Kurze Pause im Schatten einer Tamariske kurz vor Agadez. Die Sahara geht langsam in die Trockensavanne des Sahel über.

 

 

 

 

Ankunft in Agadez. Die Moschee im Hintergrund wurde im Stil der"sudanesischen Lehmarchitektur" errichtet und gilt als Wahrzeichen der Südsahara. Sie entstand auf Fundamenten aus dem 12.Jh. Ihre heutige Form erhielt sie im 15. Jh.

 

 

 

 

Tuaregs in der Savanne zwischen Tanout und Zinder.

 

 

 

 

Kanuri Bauern auf ihren Eseln auf dem Weg zum Markt nach Zinder

 

 

 

 

Songhai Hirte bei Tanout.

 

 

 

 

Die alte Handelsstadt der Haussa Zinder war bis 1926 Hauptstadt des Landes. Reich verzierte und prunkvolle Bürgerpaläste erinnern an den früheren Glanz der Stadt.

 

 

 

 

Hirse stapfende Frauen in einem Dorf bei Maradi

 

 

 

 

Beladener LKW auf dem Weg nach Süden.

 

 

 

 

Überflutete Strasse bei Madaoua im südlichen Niger. Als die LKW´s durchfahren wollten stand das Wasser höher, sie schwammen auf und trieben ab.

 

 

 

 

Eine Tankstelle in Benin. Geschmuggelter Diesel oder Benzin aus Nigeria werden in unterschiedlich große Behälter abgefüllt und am Strassenrand verkauft.

 

 

 

 

Kunsthandwerk im Garten des Hotels Chez Monique in der einstigen Hauptstadt des Fon Königreichs Abomey.

 

 

 

 

Ganvie, am Nokoue-See im Süden Benins gelegen, ist die grösste Pfahlbausiedlung Afrikas und wird oft das "Venedig Westafrikas" genannt. In ihren aus Balken und Palmrippen konstruierten und mit dickem Schilfdach bedeckten Häusern führen die Bewohner ein bescheidenes Leben. Sie leben fast ausschliesslich von der Lagunenfischerei.

 

 

 

 

Bewohnerin von Ganvie.

 

 

 

 

Markt zwischen Cotounou und Ouidah.

 

 

 

 

La Porte de Nonretour. Am Ende des vier Kilometer langen Weges von Ouidah zum Strand, welchen die Sklaven in Ketten entlang geführt wurden, bevor sie auf Sklavenschiffe kamen, steht das beeindruckende Mahnmal der UNESCO, das an das Schicksal der deportierten Menschen erinnern soll.

 

 

 

 

Marktstand in Lome neben dem deutschen Restaurant Chez Marox.

 

 

 

 

Küstenpanorama an der Goldküste in Ghana zwischen Cape Coast und Elmina.

 

 

 

 

Palmenstrand bei Elmina.

 

 

 

 

Lagerplatz am Strand bei Elmina.

 

 

 

 

Blick über den Hafen von Elmina. Die Portugiesen errichteten hier 1482 den ersten Handelsstützpunkt an der Küste Schwarzafrikas.

 

 

 

 

Das unter UNESCO Schutz gestellte Elmina Castle diente Jahrhunderte lang als Kerker für Sklaven. Das Castle ist gut erhalten und sehr sehenswert. Zu besichtigen sind Veließe, die Auktionshalle und die Wohnung des Gouverneurs. Christoph Columbus besuchte Elmina Castle bereits als junger Navigator.

 

 

 

 

Cannopy Walkay im Kakum Nationalpark. Beim Walkway handelt es sich um eine Hängebrückenkonstruktion aus Alu-Leitern und seitlichen Netzen unterhalb der Baumkronen. Man bewegt sich in gut 30 Metern Höhe unterhalb der Baumkronen des Regenwaldes fort.

 

 

 

 

Fahrt durch den Regenwald im Süden Ghanas zwischen Kumasi und Cape Coast.

 

 

 

 

Antilopen im Mole Nationalpark. Der Nationalpark liegt südwestlich von Tamale und bietet Elefanten, zahlreichen Antilopenarten, Affen, Krokodilen und auch Löwen Schutz.

 

 

 

 

Affe im Mole Game Reserve Motel.

 

 

 

 

Alte Moschee Dioulassoba in Bobo-Dioulasso. Sie wurde 1880 in sudanesischem Stil erbaut und zählt zu den wichtigsten Beispielen der alten afrikanischen Lehmarchitektur.

 

 

 

 

Fahrt durch den Busch zwischen Badogo (Mali) und Mandiana (Guinea). Die Piste war selbst für Geländewagen höchst anspruchsvoll.

 

 

 

 

Dorfbewohnerinnen zwischen Mandiana und Kankan im Osten Guineas.

 

 

 

 

Dorf in der Nähe von Dabola, Zentral-Guinea.

 

 

 

 

Dicke Wurzel eines Baobabs.

 

 

 

 

Handbetriebene Seilfähre über einen Fluß in der Fouta Djalon.

 

 

 

 

Peugeot mit Dachlast.

 

 

 

 

Blick auf die Chutes de la Sala, herrliche Wasserfälle in der Nähe von Labe in der Fouta Djalon.

 

 

 

 

Frühstück am (im) Sala Fluß ca. 100 Meter oberhalb der Fälle.

 

 

 

 

Wasserpfütze auf dem Weg nach Koundara.

 

 

 

 

Übernachtungsplatz auf einem Hügel bei Ouro Sogui im nordöstlichen Senegal.

 

 

 

 

Durch tiefen Sand am Strand von Nouakchott in Mauretanien.

 

 

 

 

Ein Bus-Wrack an der Atlantikpiste zwischen Nouakchott und Nouamghar.

 

 

 

 

Sonnenuntergang am Ebbstrand der alten Atlantikpiste.

 

 

 

 

Steilküste in der Westsahara zwischen Dakhla und Boujdour.

 

 

 

 

Wüstenlandschaft in Südost Marokko zwischen Foum Zguid und Zagora. Im Hintergrund der Djebel Bani.

 

 

 

 

Steinmännchen als Wegmarkierung.

 

 

 

 

Schnee auf dem Cole du Zad im Mittleren Atlas in 2178m Höhe.

 

 

 

 

Blick über die Dächer von Tetouan an der Mittelmeerküste. Der letzte Tag in Afrika.

 

 

 

 

 

Lutz-Peter Lindau, Hartmut Ponath, Hartmut Zech, Rainer Zech

 

 

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